Jupiter

 

In der Nacht vom 13. auf den 14. Oktober leuchtet Jupiter in der Nähe des abnehmenden Halbmonds besonders hell. Mit bloßem Auge leicht zu erkennen, offenbart der Gasriese seine Geheimnisse, sobald man ihn durch ein Teleskop betrachtet: Die Wolkenbänder werden sichtbar, und mit etwas Glück erscheint auch der Große Rote Fleck, je nach Rotationsphase.

An diesem Abend sind die vier größten Monde — Io, Europa, Ganymed und Kallisto — perfekt ausgerichtet und sogar ohne Verstärkte Sicht Ihres Teleskops zu erkennen.

 

Tipp: Die Qualität der Planetenbeobachtung hängt stark vom sogenannten Seeing ab — also der Stabilität der Atmosphäre, die sich je nach Ort und Nacht unterscheidet. Probieren Sie es an mehreren Abenden aus, um die beste Sicht zu erhalten!

Jupiter: Bildnachweis Laurie Ansorge

NGC 6946 – Die Feuerwerks-Galaxie

 

Zwischen den Sternbildern Schwan und Kepheus befindet sich NGC 6946, eine Spiralgalaxie mit dem Spitznamen „Feuerwerks-Galaxie“.


In nur einem Jahrhundert wurden dort zehn Supernovae (explodierende Sterne am Lebensende) beobachtet — ein Rekord!


Ihre verzerrten Spiralarme, rötlichen Töne und zahlreichen Sternentstehungsgebiete machen sie zu einem faszinierenden, aber lichtschwachen Ziel. Mit etwas Geduld wird Ihr Teleskop ihre Struktur zum Vorschein bringen.

 

M3

NGC 6946: Bildnachweis Stuart Fort

Irisnebel

 

Im Sternbild Kepheus entfaltet der Irisnebel seine Schönheit: Eine Reflexionsnebel, der eine junge, helle Stern umgibt.


Das Licht dieser Stern streut in einem ausgedehnten Staubnebel und erzeugt zarte, bläuliche Konturen.


Auch dieses Ziel erfordert Geduld – mit Ihrem Teleskop erscheinen die fein gefärbten „Blütenblätter“ allmählich auf dem Bildschirm.

M3

Irisnebel: Bildnachweis George Ghreichi

Bis zum nächsten Monat mit weiteren Gründen, nach oben zu schauen!

Viel Spaß beim Sternegucken mit UNISTELLAR.

Weiterführende Literatur

Titans Schatten

In diesem Sommer rückt der Ringplanet Saturn an unserem Nachthimmel in den Vordergrund und bietet Amateurastronomen die seltene Gelegenheit, faszinierende transiente Ereignisse zu beobachten.